- Der Liftanbau bei der Passerelle ist notwendig, da es sich bei der Gleisquerung um einen Gemeindeweg 1. Klasse handelt und die Anpassung an das seit 20 Jahren geltende Behindertengesetz längst überfällig ist.
- Dem Projektierungskredit für die Renovation der Felsenhofbrücke und der Revitalisierung des Felsenhofbach stimmt die SP ebenfalls zu und unterstützt die geplante Wasserausscheidung im angrenzenden Bachverlauf.
Die SP hat an ihrer Mitgliederversammlung vom 22. Februar 2024, im Rathaus in Rapperswil, die zwei Geschäfte im Ressort der Bauverwaltung zur kommenden Bürgerversammlung diskutiert.
Ja zu den Liftanbauten bei der Passerelle
Angesichts der aktuell unbefriedigenden Situation bei vielen Gleisquerungen für Velofahrer und Fussgänger sieht die SPRJ die Notwendigkeit des Liftanbaus bei der Passerelle, gibt aber zu bedenken, dass es mit dieser einen Verbesserung nicht getan ist. “Um die Lebensqualität in der Mobilität für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Rapperswil- Jona zu verbessern, muss die ganze Mobilität von den Schwächsten Verkehrsteilnehmern aus gedacht werden” weiss Co- Präsidentin Susann Helbling.
Damit zeigt Rapperswil-Jona den Willen, einen kleinen Schritt vorwärts zu machen bei der Umsetzung des vor 20 Jahren in Kraft getretenen Behindertengesetzes. Die SPRJ ruft die Bevölkerung auf, an der Bürgerversammlung teilzunehmen und dem Antrag des Stadtrates zum Baukredit für die Liftanbauten bei der Passerelle zuzustimmen, damit in Zukunft dieser Gehweg für alle (d.h. Personen mit Kinderwagen, Rollstühlen, Rollatoren und Velos) und nicht nur für wenige passierbar ist.
Ja zum Ersatzbau der Felsenhofbrücke und die Revitalisierung des Felsenhofbachs
Die SP heisst auch den Planungskredit für die Versetzung der Felsenhofbrücke und die Revitalisierung des Baches sowie die geplante Gewässerraumausscheidung gut. Dabei wird die SPRJ ihr Augenmerk bei einem zukünftigen Projekt insbesondere auf die Verbesserung für den Langsamverkehr legen.
Überarbeitung der Natur- und Denkmalschutzverordnung ist ein notwendiger Schritt
Zusätzlich wurde an der Mitgliederversammlung über die Überarbeitung der Natur- und Denkmalschutzverordnung diskutiert, zu der die Stadt via Medienmitteilung informiert hatte. Die SPRJ vertritt die Meinung, dass die Stadt im Zuge der Ortsplanungsrevision nun zügig die Aktualisierung des kommunalen Richtplans an die Hand nehmen soll. Nur auf dieser Basis ergibt die Weiterentwicklung von Verordnungen in Bezug auf die zukünftigen Anträge von Zonenplänen und der damit verbundenen Stadtvision 2040 einen Sinn. Gleichermassen sieht die SPRJ in der Überarbeitung der Natur- und Denkmalschutzverordnung eine Chance, zukunftsweisende Entwicklungsschritte im Siedlungsraum festzulegen.
