Treffpunkt war um 17.30 Uhr beim Ortsmuseum «Reisebüro Linth» in Kaltbrunn. Dort schauten wir uns die Sonderausstellung «Italienische Einwanderung in die Schweiz nach 1945» an. Der Kurator Peter Brunner führte uns durch die Ausstellung und informierte über die Geschichte der italienischen Migrantinnen und Migranten, die im vergangen Jahrhundert so viel zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes und unserer Region beitrugen, obwohl man ihnen das Leben oft schwer machte.
Danach ging es weiter nach Uznach, wo im Restaurant Zen Zen Asia der gesellige Teil des Abends auf dem Programm stand. Beim Apéro und dem anschliessenden Abendessen hatten die Teilnehmenden Gelegenheit Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen.
Nach dem Essen stand wieder die Politik im Zentrum. Die Ehrengäste des heutigen Abends, die SP-Regierungsratskandidatinnen Laura Bucher (bisher) und Bettina Surber stellten sich den Interview-Fragen der beiden Kantonsräte Peter Hüppi aus Gommiswald und Susann Helbling aus Rapperswil-Jona, die am 3. März ebenfalls zur Wiederwahl antreten.
Laura Bucher und Bettina Surber gewährten den Anwesenden einen Einblick in ihren politischen Alltag. Bucher erzählte etwa, wie die Migrationsgeschichte ihrer Grosseltern bis heute ihre politische Haltung prägt oder wie sie als Vertreterin einer politischen Minderheit mit Niederlagen umgeht. Für die eigene Motivation sei es wichtig, den Kontakt zu den Sektionen zu pflegen, sagte Surber. Dadurch werde ihr bewusst, wie viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter sie habe. Die politische Arbeit lohne sich auf jeden Fall, wie die vergangene Legislatur zeige. «Wir haben es geschafft, dass schulergänzende Betreuungsangebote ab dem kommenden Sommer im ganz Kanton eingeführt werden», resümierte Bucher. Dank dem Engagement der SP konnten zudem die Folgen der Corona-Pandemie für viele Betroffene gelindert werden. Der Einsatz gegen Benachteiligung und für mehr Solidarität in der Gesellschaft werde auch weiterhin im Zentrum ihrer politischen Arbeit stehen
Bild: SP-Neujahrsbegrüssung mit den beiden Regierungsratskandidatinnen Laura Bucher und Bettina Surber sowie den Kantonsratskandidat*innen
